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Artenverzeichnis

Aulonocara sp. "chitande type north"

Aulonocara sp. chitande type north masimbwe yann dupuy

Verbreitung:

Aulonocara sp. "chitande type north" wurde bisher bei der Insel Likoma und Chizumulu gesichtet. Außerdem wurden Populationen am Nordwestufer zwischen Mlowe und Nkata Bay, sowie entlang der Küste beim Mara Point in Mosambique gesichtet. Vermutlich wird es noch weitere Standortvarianten geben. 
Die Tiere wurden in Tiefen zwischen 5 und 20m beobachtet (von Standort zu Standort unterschiedlich). Anzutreffen ist dieser Buntbarsch aber an allen Standorten an der etwas felsigeren Übergangszone.
 

Größe:

Männchen bis 12 cm
Weibchen bis 9 cm
 

Ernährung:

Aulonocara-typisch spürt Aulonocara sp. "chitande type north" seine Beute mittels seiner Sinnesgruben im Sand auf. So verweilen die Tiere knapp über dem Bodengrund und nehmen kleinste Bewegungen im Sand wahr. Wenn sich die Möglichkeit bietet, schlagen sie zu und durchsieben den Sand nach fressbaren Kleinstlebewesen und Krebstierchen.
Carnivore!
 

Sozialverhalten:

Die Art ist sehr sozial. Dies bedeutet, dass man diesen Buntbarsch auch wunderbar in einer Gruppe mit mehreren Männchen halten kann. Artübergreifend ist Aulonocara sp. "chitande type north" auch sehr friedlich. Es wird empfohlen, diese Art nicht mit zu durchsetzungsstarken Arten zu vergesellschaften, da sie als nicht besonders durchsetzungsstark gilt.
 

Aquariumgröße und Geschlechtsverhältnis:

Aquarium 240L mit einer Kantenlänge von 130cm. Diese Angabe sollte sich aber auf das absolute Minimum beziehen und ist eher für nicht ausgewachsene Tiere gedacht. Besser wäre ein Aquarium mit einer Kantenlänge von 150cm.
Vorgeschlagenes Geschlechterverhältnis wird hier mit einem Männchen und zwei bis drei Weibchen angegeben (1/ 2-3). In größeren Aquarien ab 150cm Kantenlänge, kann man auch problemlos mehrere Männchen zusammen pflegen. Die Anzahl der Weibchen sollte aber dann entsprechend aufgestockt werden, damit die ständigen Anbalzversuche nicht zum Stress für einzelne Weibchen ausarten. Es empfiehlt sich ein Verhältnis von 3/ 5-8.
 
 
 
 
Bericht: Steven Sasin
Bilder: Yann Dupuy