Lukas 2900L Räuberbecken
Dabei ist zu erwähnen, dass Ayleen meine andauernden, aquaristischen Eskapaden immer voll unterstützt und hilft wo sie kann, auch wenn es manchmal schwer fällt, da ich schon einen ziemlichen Vogel habe und mir im
Prinzip täglich neue Ideen kommen:D.
Das Aquarium:
Die Abmessungen des Glaskorpus betragen 370x112x70cm (LxBxH).
Also rund 2900 Liter auf 4,1m^2 Grundfläche.
Die Rück- und linke Seitenwand wurden durch den Folierer meines Vertrauens schwarz foliert.
Ebenso eine 4,5cm schwarze „Lichtblende“.
Der Unterbau:
Der Unterbau, mit identischen Abmessungen wie das Becken selbst, wurde aus 50 lfm 8x6cm Konstruktionsvollholz gefertigt.
Die Verbindungen der einzelnen Bauteile wurde über 12mm Buchenvollholzdübel und wasserfesten D3 Leim hergestellt.
Jeder Stempel zum Boden wurde individuell an den schiefen Fußboden angepasst, sodass eine waagerechte Auflagefläche für das Becken entstand.
Die Verkleidung dient auch gleichzeitig als „Kiesblende“.
Farbe der Verkleidung ist weiß/matt.
Hier ist für die Zukunft geplant, dass die Platten weiß-glänzend foliert werden.
Die Abdeckung:
Die Technik:
Da wir lieber kein Wasser außerhalb des Beckens haben wollten, haben wir uns dazu entschieden, wie auch bei unseren alten Becken(1386L) mit mobilen HMF-Reaktoren zu filtern.
Bereits beim alten Becken waren wir mit der Filterleistung absolut zufrieden, warum also nicht.
Die Filterung besteht momentan aus drei mobilen HMF-Reaktoren mit insgesamt 10 Lufthebern und einer Durchflussmenge von ca 7000-8000 l/h.
Die HMF wurden jeweils links, rechts und mittig verbaut.
Betrieben werden sie von der Hailea HAP60.
Geheizt wird das Becken mit zwei 300W Eheim Heizstäben. Die Temperatur im Becken ist konstant 25Grad.
Die Beleuchtung ist ein Eigenbau.
Ziemlich genau 40 Samsung LED-Module mit je 1,2w verklebt in einer Aluminiumschiene und einer Lichtfarbe von 10000k beleuchten das Becken.
Gesteuert wird mit einem TC420.
Die Einrichtung:
Große Brocken versperren dominanten oder balzenden Tieren die Übersicht über das ganze Becken.
Hierfür landeten gut 1000kg „Nordlandfindlinge“ im Aquarium.
Als Unterlage unter den Steinen wurde eine 5mm Plexiglasplatte auf den Beckenboden gelegt um Druckspitzen zu vermeiden.
Der Sand ist von der Firma Schicker-Mineral.
Farbe „Beige“ in der Körnung 0,6-1,2mm versetzt mit „Weserkies“, geschätzte Körnung 2-20mm und einigen größeren Kieseln bis ca 100mm Durchmesser.
Um einen farblichen Akzent zu setzen wurde eine „Cryptocoryne Usteriana“ gepflanzt.
Eigentlich ein Stilbruch, da sie kein natürliches vorkommen im Malawisee hat.
Allerdings hatte ich mit Vallisnerien kein Glück, da meine Tiere sie mit Vorlieb durch das ganze Becken transportiert haben.
Der Besatz:
1 / 1 Aristochromis christyi F1
1 / 1 Buccochromis lepturus WF
1 / 1 Champsochromis spilorhynchus WFNZ
1 / 3 Copadichromis borleyi „Kadango“ WF
1 / 2 Fossorochromis rostratus WFNZ
1 / 1 Nimbochromis livingstonii DNZ
1 / 2 Tyrannochromis maculiceps WF