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Mbuna
Artenverzeichnis

Melanochromis chipokae

Melanochromis chipokae   Markus Bredehft 5
 

Vorkommen:

Diese Art wird bei Chidunga Rocks, Mumbo, Thumbi West, Nakantenga und Mbenji jeweils in der Felszone gefunden.
 

GrĂ¶ĂŸe:

MĂ€nnchen: ca. 15 cm
Weibchen: ca. 13 cm
 

ErnÀhrung:

Wie einige Arten dieser Gattung, ernÀhrt dieser Buntbarsch sich nicht nur vom Felsaufwuchs. Er hat sich ebenfalls darauf spezialisiert, frisch entlassene Jungtiere zu fressen. Dazu lauert er den Jungtieren in Spalten auf und schlÀgt blitzschnell zu. Dementsprechend handelt es sich um eine omnvivore Art.
 

Sozialverhalten:

Die Melanochromis chipokae sind innerartlich aggressiv, anderen Arten gegenĂŒber weist dieser Mbuna nur geringe AggressivitĂ€t auf.
 

AquariumgrĂ¶ĂŸe und GeschlechterverhĂ€ltnis:

Aquarium ab 350L mit mindestens 120cm KantenlÀnge und 60cm Tiefe. Aber auch hier gilt, die GrundflÀche ist ausschlaggebend.
Vorgeschlagenes GeschlechterverhÀltnis ist mit einem MÀnnchen zu mehreren Weibchen zu empfehlen (z.B. 1/ 3). Ein VerhÀltnis 1 zu 1 stellt in gut strukturierten Becken mit passendem Beibesatz aber auch oft keine Probleme dar.
 
Bei Becken mit 150cm KantenlĂ€nge und 60cm Tiefe ist aber durchaus auch ĂŒber eine Gruppenhaltung von mindestens 3 MĂ€nnchen und ebenso vielen Weibchen nachzudenken. Gute Struktur ist eine Grundvorraussetzung! Wir empfehlen, die Tiere miteinander aufwachsen zu lassen.
 
Erfahrung aus der Community:
Anmerkung zur Rubrik "Erfahrungen aus der Community":
 
Folgende Erfahrungen spiegeln nicht immer die eigentliche Charaktereigenschaften der jeweiligen Arten wieder. Die folgenden Erfahrungen sind auch immer vom Beibesatz und der BeckengrĂ¶ĂŸe, sowie der Einrichtung abhĂ€ngig.
Somit dienen die Erfahrungen nur als kleiner Anhaltspunkt und NICHT als sichere Artbeschreibung.
 

Erfahrung aus der Community:

Anmerkung zur Rubrik "Erfahrungen aus der Community":
Folgende Erfahrungen spiegeln nicht immer die eigentliche Charaktereigenschaften der jeweiligen Arten wieder. Die folgenden Erfahrungen sind auch immer vom Beibesatz und der BeckengrĂ¶ĂŸe, sowie der Einrichtung abhĂ€ngig.
Somit dienen die Erfahrungen nur als kleiner Anhaltspunkt und NICHT als sichere Artbeschreibung.
 
Ein Erfahrungsbericht von Markus Bredehöft: 
Ich habe diese Art als Jungtiere im GeschlechtsverhĂ€ltnis 1/2 bekommen, musste allerdings feststellen, dass das MĂ€nnchen den Weibchen wĂ€hrend der Balz ziemlich arg zugesetzt hat, fĂŒr die Weibchen war der Stress leider zu viel und sie starben. Seither pflege ich die Melanochromis chipokae 1/3, die Aggressionen verteilen sich nun wĂ€hrend der Balz besser. Außerhalb der Balz wird die Weibchen völlig ignoriert.
Die Weibchen fĂ€rben sich mit dem alter dunkel, fast schwarz (siehe Bilder). Je dominanter das Weibchen, desto dunkler wird sie. Dies hat bei mir anfangs Zweifel am Geschlecht geschaffen, bis das Weibchen letztlich getragen hat. Meinen Erfahrungen nach wird ein Weibchen auch nicht mehr gelb, wenn sie sich erstmal dunkel gefĂ€rbt hat. 
Melanochromis chipokae habe ich als taffe und durchsetzungsfĂ€hige Art kennen gelernt, welche mit ruhigeren als auch mit grĂ¶ĂŸeren Mbuna, wie zb. Metriaclima fainzilberi problemlos vergesellschaftet werden können und auch den Nachwuchs im Becken sehr gut im Griff behĂ€lt.
 
 
 
 
Beitrag: Malawi Germany
Bilder: Markus Bredehöft